Waren Hartplätze wie am Pfaffenfels früher gang und gäbe, entsprechen diese heute nicht mehr dem Stand der Technik und sind daher mittlerweile fast überall durch moderne Rasen- und Kunstrasenplätze ersetzt worden. 

 

Zu den großen Nachteilen eines Hartplatzes zählen...

  • die Abhängigkeit von den Wetterverhältnissen:

Während Hartplätze im Winter teilweise über Monate hinweg nicht bespielbar sind, gleichen sie im Sommer einer Staubwüste. 

  • sowie die Verletzungsanfälligkeit:

Schürfwunden zählen sicherlich noch zu den harmloseren Verletzungen, die durch die Nutzung von Hartplätzen hervorgerufen werden. Viel gravierender ist die im Vergleich zu Rasen- und Kunstrasenplätzen ungleich höhere Belastung der Gelenke, Bänder und Sehnen


Unattraktiv, nicht immer zu bespielen und ein hohes Verletzungsrisiko
Unattraktiv, nicht immer zu bespielen und ein hohes Verletzungsrisiko

Aufgrund der topographischen Gegebenheiten am Pfaffenfels (eine Platzhälfte liegt fast den gesamten Teil des Jahres im Schatten) kommt ein Naturrasenplatz anstelle des bisherigen Hartplatzes nicht infrage. Somit bleibt als einzige Möglichkeit die Umwandlung in einen Kunstrasenplatz. Im Vergleich zu den ersten Generationen sind moderne Kunstrasenplätze mittlerweile wesentlich ausgereifter und nutzerfreundlicher. Allerdings sind die Anschaffungskosten eben auch ein Vielfaches höher als bei einem Hart- oder Naturrasenplatz. 

 

Insgesamt aber überwiegen bei einem Kunstrasenplatz die Vorteile gegenüber den Alternativen hinsichtlich...

  • ganzjähriger Bespielbarkeit:

Ob Hitze oder ergiebige Regenfälle - auf einem Kunstrasenplatz kann (abgesehen von einer dicken Schneeschicht) eigentlich immer gespielt werden.

  • Nutzungsdauer:

Ein Kunstrasenplatz kann theoretisch 24 Stunden am Tag bespielt werden, ohne dass er (bei entsprechender Pflege) im Gegensatz zu Naturrasenplätzen Abnutzungserscheinungen zeigt. 

  • Verletzungsanfälligkeit:

Moderne Kunstrasenplätze sind wesentlich gelenkschonender und somit nutzerfreundlicher als es die harten Kunstrasenplätze der ersten Generation waren. Im Vergleich zu einem Hartplatz stellt sich das Verletzungsrisiko deutlich geringer dar.

  • Pflegeaufwand:

Naturrasenplätze müssen mit großem Aufwand  (d.h. teuer!) ständig ausgebessert und gepflegt werden. Insbesondere in Zeiten hoher Trainingsintensität zeigen sich hier deutliche Abnutzungserscheinungen. Natürlich muss auch ein Kunstrasenplatz entsprechend gepflegt werden - allerdings sind die Kosten hierfür erfahrungsgemäß um ein deutliches niedriger als bei einem Naturrasenplatz.